Die Jungle Lodge
Inzwischen sind wir schon drei Tage in Bharatpur und wie vor acht Jahren in der 2 km vom Parkeingang entfernten Jungle Lodge abgestiegen, die als einzige am Ort mit einem dicht bewachsenen Garten aufwarten und sich ebendarum so nennen kann. Ihr Inhaber, Ashok Faujdar, ist sehr am Naturschutz interessiert, weiß eine Menge über den Nationalpark, seine Geschichte und Artenvielfalt zu berichten und hat seinen üppigen Garten so naturnah gestaltet, dass er neben in- und ausländischen Touristen auch einige wildlebende Tierarten anzieht und man erste zoologische und ornithologische Beobachtungen gleich von Restaurant, Zimmerfenster oder Hoteldach aus machen kann: Morgens und abends erklingt ein vielstimmiges Konzert, aber die grünen Papageien (Rose-ringed Parakeet) halten auch tagsüber selten die Schnäbel. Bunt schillernde Tauben mit rotem Halsring bevölkern die Mango- und Papaya-Bäume; die Jungle Babbler oder Sieben Schwestern genannten, so unscheinbaren wie lautstarken Vögel tummeln sich truppweise, worauf ihr einheimischer Name anspielt, unter Büschen und Sträuchern; blauschwarze Top Wags landen in der ersten Dämmerung auf dem Dachfirst, während nächtens der selbst im Park selten gewordene Palm Civet geräuschlos übers Wellblech des Geräteschuppens schleicht; Palm-Hörnchen, Mungos und Rhesusaffen sind tagsüber häufige Gäste, und letztgenannte kommen schon mal ungebeten ins Zimmer und greifen sich ein paar Bananen.
Erste Exkursionen in den Park haben wir längst unternommen, doch wenn Indian Railways auf den 150 km von Delhi hierher schon eine Stunde Verspätung herausfährt, darf es eigentlich kaum verwundern, dass auch der hiesige Internet-Zugang via 56-KB-Modem wieder die Urbedeutung des www, nämlich Weltweites Warten heraufbeschwört. Und an den häufigen Stromausfällen hat sich leider immer noch nichts geändert.
Zunächst waren wir natürlich ganz euphorisch, als Ashok von seinem Netzanschluss als einer Selbstverständlichkeit sprach, doch allererst mussten wir zeitaufwändig die entsprechenden Scanner herunterladen, um von seinem Rechner ganze 57 Viren, Würmer und Trojaner sowie 274 Stück Spyware zu beseitigen... aber nun genug davon und endlich zu unserer ersten Exkursion!
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Zunächst waren wir natürlich ganz euphorisch, als Ashok von seinem Netzanschluss als einer Selbstverständlichkeit sprach, doch allererst mussten wir zeitaufwändig die entsprechenden Scanner herunterladen, um von seinem Rechner ganze 57 Viren, Würmer und Trojaner sowie 274 Stück Spyware zu beseitigen... aber nun genug davon und endlich zu unserer ersten Exkursion!
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nabu-webbi - 15. Jan, 03:12